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Johanniskirche

Ev. Johanniskirchengemeinde Bonn-Duisdorf

Adventskonzert in der Johanniskirche

Adventskonzert 2018
Foto: © Steve Halama / unsplash.com

Zum traditionellen Adventskonzert öffnen sich die Türen der Johanniskirche in Bonn Duisdorf am Sonntag, den 18. Dezember 2016. Ab 19 Uhr präsentiert das Bonner Ensemble für Alte Musik Barockmusik zum Advent mit Werken von Johann Sebastian Bach, Georg Philipp Telemann u.a.

Beim Bonner Ensemble für Alte Musik wirken mit:

Sopran: Ariane von der Heyden-Karas
Alt & Orgel: Frances Weider
Traversflöte: Wolfgang Mader
Viola da Gamba: Leonore von Zadow-Reichling
Cembalo: Lea Marie Lenart

Ariane von der Heyden-Karas

Ariane von der Heyden-Karas

Ariane von der Heyden-Karas, die in Siegen geborene und in Köln und Bonn aufgewachsene Sopranistin sang seit ihrer frühesten Jugend in verschiedenen Chören und Ensembles und stand bereits mit 10 Jahren im Rahmen eines Kinderprojektes in „Frau ohne Schatten“ von Richard Strauss auf der Bühne der Bonner Oper. Neben ihrem juristischen Studium absolvierte sie eine private Gesangsausbildung zunächst bei der Mainzer Opernsängerin Claudia Berg, später bei der Konzertsolistin Suzanne Thorp. Sie ergänzt ihre Ausbildung durch kontinuierliche Arbeit mit Frau Prof. Barbara Schlick, bei der sie zunächst einen Meisterkurs für Barockgesang besuchte. Sie nahm an weiteren Meisterkursen teil, u. a. bei der Kammersängerin Brigitte Eisenfeld an der Berliner Staatsoper sowie bei Emma Kirkby, London. Sie beschäftigte sich intensiv mit der Interpretation von Werken der Renaissance und des Frühbarocks, bei der sie von Frau Johanna Koslowsky, Cantus Cölln, unterstützt wurde und wird. Seit vielen Jahren wird sie regelmäßig für vielfältige solistische Auftritte mit geistlichem und weltlichem Repertoire angefragt. Mit dem Bonner Ensemble für Alte Musik verbindet sie die Vorliebe für unentdeckte barocke Raritäten und eine regelmäßige Konzerttätigkeit. Ihrer besonderen Leidenschaft entsprechend gibt die Sopranistin regelmäßige Liederabende mit breit gefächertem Liedrepertoire, die sie u.a. auch nach Belgien, Österreich und Kaliningrad führten. Als erste Sopranistin des Solistenensembles Camerata vocale St. Martin des Bonner Münsters ist sie ebenso auf einer CD zu hören wie als Solistin bei Benjamin Brittens „Ceremony of Carols“, zusammen mit dem vielfach preisgekrönten Frauen-Kammerchor BonnSonata.


Orgel Bonn Frances Weider

Frances Weider

Frances Weider, geb. in Edwards/Kalifornien, aufgewachsen in Alfter-Witterschlick, verheiratet und wohnhaft in Meckenheim-Lüftelberg. Nach einer Fremdsprachenausbildung hauptberuflich in der Weinbranche tätig. Musikalischer Werdegang: Mit 5 Jahren Klavierunterricht, mit 12 Jahren Kirchenorgel. 1986 die erste nebenamtliche Organistenstelle, seit 1998 nebenamtliche Organistin in der Johanniskirche Bonn-Duisdorf. Mitte der 1990er Jahre Gesangsausbildung begonnen bei Helene Möhler als Mezzo-Sopran, vor einigen Jahren ins Fach Alt gewechselt.


Wolfgang Mader

Wolfgang Mader

Wolfgang Mader studierte an der Staatlichen Hochschule für Musik in Hamburg bei Prof. Hans Brinckmann und Prof. Klaus Schochow. Nach dem Examen wurde er 1962 Soloflötist des Isländischen Rundfunks Reykjavik; 1963 Soloflötist an der Oper Passau, 1965 stellvertretender erster Flötist im Nordmark-Sinfonie-Orchester Flensburg. Ab 1972 gehörte er als stellvertretender erster Flötist dem Orchester der Beethovenhalle Bonn an. Zu seiner Vita gehören viele Auftritte als Solist und Kammermusiker. Seit längerer Zeit widmet er sich dem Spiel auf der Traversière. Ferner ist er ständig mit dem Auffinden neuer Alter Musik beschäftigt und hat einen Verlag namens „Maders kleine Musikbibliothek“ gegründet.


Leonore von Zadow-Reichling

Leonore von Zadow-Reichling

Leonore von Zadow-Reichling studierte Violoncello und Viola da Gamba an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Berlin. Die Liebe zur Kammermusik des 17. und 18. Jahrhunderts führte sie für weitere Studien nach Brüssel zu Wieland Kuijken und zu Nikolaus Harnoncourt. Mehrere Jahre war sie Mitglied des Berliner Ensemble für Alte Musik sowie des New Paltz Baroque Ensemble New York. Sie lebt heute als freie Gambistin, Cellistin und Barytonspielerin in Heidelberg, unterrichtet Viola da Gamba und Violoncello, leitet Kurse für Gambenconsort und frühe Kammermusik und wirkt in verschiedenen Ensembles für Alte Musik mit. Mit ihrem Mann gründete sie in Heidelberg den Verlag Güntersberg, der sich vornehmlich der Edition von Gambenmusik des 17. und 18. Jahrhunderts widmet.


Lea Marie Lenart

Lea Marie Lenart

Lea Marie Lenart wurde in Bielefeld geboren. Sie studierte evangelische Kirchenmusik in Herford/ Westf. sowie an der Hochschule für Musik Detmold und schloss 2006 mit dem A-Examen ab. Anschließend studierte sie Konzertfach Orgel bei Daniel Roth an der Hochschule für Musik Frankfurt und bei Andreas Rothkopf in Saarbrücken. 2010 legte sie die Konzertreifeprüfung mit Auszeichnung ab. Von 2012 bis 2015 folgte ein Aufbaustudium für Alte Musik und historische Aufführungspraxis mit dem Hauptfach Cembalo bei Ketil Haugsand an der Hochschule für Musik Köln. Lea Marie Lenart ist Preisträgerin der Internationalen Orgelwettbewerbe in Mülheim an der Ruhr, Landsberg am Lech und beim Deutschen Musikwettbewerb 2008 in Bonn. Sie erhielt ein Stipendium des Deutschen Musikrats und wurde in die 53. Bundesauswahl Konzerte Junger Künstler aufgenommen. Seit 2007 ist sie Kantorin der Evangelischen Kirchengemeinde Bonn-Hardtberg.

Der Eintritt ist frei, Spenden am Ausgang für die Kirchenmusik sind willkommen.

Geschrieben von Uwe Weider am 09. Dezember 2016

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