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Johanniskirche

Ev. Johanniskirchengemeinde Bonn-Duisdorf

Kindergottesdienst zu Hause

Liebe Familien, leider kann der Kindergottesdienst nicht wie gewohnt parallel zu unserem Gottesdienst in unserer Johanniskirche stattfinden. Deshalb möchten wir Ihnen eine Möglichkeit anbieten, ihn mit Ihren Kindern zu Hause zu feiern.

Kindergottesdienst zu Hause

Kindergottesdienst vom 29.03.2020: Jesus betet im *.pdf Format   downloaden


Bevor der Gottesdienst zu Hause beginnt:
Sucht euch einen schönen Ort in eurer Wohnung, wo ihr feiern wollt.
Könnt ihr die Glocke der Johanniskirche hören? Sie läutet um 10.25 und um 10.55 Uhr.
Wenn ihr dann Gottesdienst feiert, wisst ihr, dass viele andere auch gleichzeitig beten.
Es tut gut, mit anderen im Gebet verbunden zu sein.
Vielleicht möchtet ihr auch ein kleines Glöckchen läuten.

Deckt einen kleinen Tisch mit Tuch,
Kerze, Kreuz und einer Kinderbibel.
Christus ist das Licht der Welt. Er ist am Kreuz gestorben. Die Bibel erzählt davon.
Vergiss-mein-nicht passen auch gut darauf:
Gott soll uns nicht vergessen in dieser schwierigen (Corona-)Zeit.

Nur wenn eure Eltern dabei sind, könnt ihr die Kerze auch anzünden.
Wenn ihr alleine oder mit kleinen Geschwistern feiern wollt, malt eine brennende Kerze auf ein Blatt Papier und legt es auf den Tisch.

Vor dem Tisch, in einem Halbkreis legt ein paar Kissen aus oder stellt Stühle auf,
damit alle gut sitzen können.

Läutet ein kleines Glöckchen: Der Gottesdienst zu Hause beginnt.

Singt ein Lied:
Halte zu mir, guter Gott,
heut den ganzen Tag,
halt die Hände über mich,
was auch kommen mag …(oder ein anderes).

Entzündet die Kerze und sprecht oder singt:
Die Kerze brennt,
ein kleines Licht,
wir hören und staunen:
Fürchte dich nicht.
Erzählen und singen,
wie alles begann,
in Gottes Namen fangen wir an.

Lest eine Geschichte aus der Kinderbibel: „Jesus betet in im Garten Gethsemane“
(Markusevangelium, Kapitel 14, Verse 32-42), prüft vorher, ob sie darin steht.

Probiert aus, was euer Körper macht, wenn ihr betet.

Habt ihr schon einmal gebetet? Vor dem Schlafengehen? Vor dem Essen?
Beten ist ein Gespräch mit Gott.
Wir gehen in uns wie ein Igel, der sich zusammenrollt,
oder wie eine Schildkröte, die sich in ihr Haus zurückzieht.
Im Gebet klagen wir, bitten wir, danken wir oder wir loben Gott.
Jesus hat geklagt, denn er ahnte, dass sein Weg ihn ans Kreuz führt.
Er ist ihn trotzdem gegangen.
Im Gespräch mit Gott hat er verstanden, dass er vor nichts Angst haben muss,
weil Gott seinen Weg mitgeht.
Beten nimmt die Angst. Habt ihr das schon einmal gespürt?
Sprecht miteinander über eure eigenen Erfahrungen.

Singt ein Lied: Gottes Liebe ist wie die Sonne,
sie ist immer und überall da.
Gottes Liebe ist wie die Sonne,
sie ist immer und überall da.
Streck dich ihr entgegen,
nimm soviel du willst …

Fürbitte: Betet für andere, die gerade in Not sind.
Wer fällt euch ein? Was wünscht ihr ihnen?

Läutet kurz das Glöckchen und
betet das Vaterunser, wenn ihr es schon könnt, indem ihr alle gleichzeitig sprecht –
wer will und kann, betet es mit Armen und Händen.

Segnet einander wie in der Kirche und legt bei den Worten die Hand auf den Kopf der anderen: „Gott segne dich, Mama …“

Wer schon auf einem Instrument spielen kann, darf jetzt ein kurzes Stück spielen.
Sonst läutet ihr jetzt wieder das Glöckchen.

Ich wünsche euch einen guten, gesegneten, sonnigen Auferstehungstag,
eure Pfarrerin Dagmar Gruß

Geschrieben von Bärbel Goddon am 28. März 2020

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