
Barocke Klangpracht
Kammermusik und Solokonzerte von Henry Purcell, Georg Philipp Telemann, Johann Sebastian Bach und eine Bearbeitung für das Violoncello da Spalla
Sonntag, 28. August 2022
17.00 Uhr
Johanniskirche, Bahnhofstraße 65, Bonn-Duisdorf
Eintritt frei, Spenden erbeten
Ausführende:
Bettina von Dombois-Hambitzer, Marika Apro-Klos: Barockviolinen
Klaus Bona: Barockvioline, Barockviola
Chiharu Abe: Barockviola, Barockvioline, Violoncello da Spalla
Sibylle Huntgeburth: Barockvioloncello
Eberhard Maldfeld: Barockkontrabass
Gerald Hambitzer: Cembalo
Charlotte Schmidt-Berger: Blockflöte, Oboe
Daniel Rothert: Blockflöte, Traversflöte
Das Instrument Violoncello da Spalla ist ein Cello, kleiner als die heutigen Instrumente, das auf der rechten Schulter gehalten wird. In den 1670er Jahren wurde das Cello zum ersten Mal in der Geschichte als Soloinstrument gespielt, damals gab es zwei verschiedene Spielpositionen („da spalla“ = Schulterposition und „da gamba“ = Beinposition). In der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts wurde das Instrument auch in Deutschland beliebt. Johann Gottfried Walther, ein Cousin von J.S. Bach, bezeichnete das Instrument in seinem „Musicalischen Lexicon“ von 1732 als „Viola di Spala“ und „Shoulder Viole“. Seit Sigiswald Kuijken 2014 das Instrument bei Dmitry Badiarov rekonstruieren ließ, wurde es weltweit bekannt.